Statements

Ich bin für eine Urabstimmung, weil es wichtig ist alle Mitglieder einzubinden. Die Zeit der Top-Down Strategien ist vorbei! Die Menschen möchten mitbestimmen und gestalten und im Speziellen die Menschen in der Sozialdemokratie. Wir SozialdemokratInnen sind DemokratInnen und stehen für basisdemokratische Prozesse, transparent, wertschätzend, offen und ehrlich.

>>Martina Mayrhofer, Stv. Bezirksvorsitzende SPÖ Gmunden (OÖ)

Die Initiative zur Urabstimmung soll aufzeigen, dass in der Partei weit mehr Leben herrscht, als vielfach wahrgenommen wird. Die breit gestreute Unterstützung verdeutlicht, dass über die Erneuerung der Partei nicht nur in elitären Zirkeln, sondern in vielen Organisationsteilen intensiv nachgedacht wird.

>>Wolfgang Zuser, Ortsvorsitzender der SPÖ Steinakirchen/Forst (NÖ)

"Wir haben in der Ortsparteiausschusssitzung sofort und einstimmig für die Teilnahme am Projekt „Urabstimmung“ gestimmt, weil wir die Nase voll haben, von der ewig gestrigen ÖVP-Politik. Wir denken, die konservativen Verhinderer ziehen uns SozialdemokratInnen schon wieder über den Tisch – da wollen wir aber nicht mehr dabei sein, bzw. wollen wir diesmal auch gefragt werden!"

>>Josef Aschauer, Ortsparteiobmann der SPÖ Dimbach (OÖ)

Als Sozialdemokratin unterstütze ich die Urabstimmung weil Demokratie nicht nur ein Grundsatz sondern auch gelebter Alltag in der SPÖ sein soll! Den demokratischen Grundgedanken vermisse ich jedoch immer wieder an unserer Spitze.

>>Birgit Krupka, Leiterin der Sektion Dornach-Aufhof, SPÖ Linz (OÖ)

Ich bin für eine Urabstimmung, weil ich einerseits die Parteispitze stärken möchte und andererseits will, dass sich die unerträgliche Top-Down-Kultur innerhalb der Bewegung ändert. Zudem ist eine Koalition mit der ÖVP die denkbar schlechteste Variante. Konsequenterweise bedeutet dies aber auch, dass sich die SPÖ bezüglich Regierungsvarianten verbreitern muss, Koalitionen sind nicht die einzige Möglichkeit Mehrheiten zu finden.

>>Roland Fürst, SPÖ Parteiobmann Bad Sauerbrunn (BGL)

Mitbestimmung ist eine alte Tradition der sozialdemokratischen Partei. Wovor habt ihr Angst Genoss_innen? Wenn eine Mitgliederpartei nicht ihre Mitglieder einbezieht, wird sie sie verlieren. Ich bin keine Rebellin, ich bin Demokratin!

>>Angela Eberl, Leiterin der Sektion Wilten, SPÖ Innsbruck (T)

Mich fragen immer die Leute, was es bringt SPÖ-Mitglied zu sein. Ich sage dann immer, man solle aus Überzeugung und aufgrund unserer Ziele und Visionen Parteimitglied werden. Könnte ich diesen Leuten sagen, dass sie bei einer Urabstimmung für das Koalitionsabkommen mitbestimmen können, würde dies sicherlich einige dazu motivieren beizutreten und einen Stück des Weges mit uns zu gehen.

>>Jürgen Bozsoki, Leiter der Sektion 8, SPÖ Wien-Floridsdorf (W)

Basisdemokratie ist in unseren Statuten niedergeschrieben. Das reflexartige NEIN einiger Spitzenrepräsentanten zur Urabstimmung hat mich und meine Gruppe sehr gestört und erst recht bestärkt, diese Basisdemokratie auch einzufordern. Unsere Vision ist ein ehrlicher und offener Umgang miteinander und erkennbare, sozialdemokratische Politik in der zukünftigen Bundesregierung!

>>Horst Scheed, Ortsvorsitzender der SPÖ Zwentendorf